…denn es liegt in der Natur der Menschen, das was sie am meisten lieben,
dann zu zerstören und dann wieder zu lieben!
Aber warum verhalten wir uns so? Alle menschlichen Handlungen gründen
sich auf tiefster Ebene, auf zwei Emotionen: Auf Angst oder auf Liebe. In
Wahrheit gibt es nur zwei Emotionen nur zwei Worte in der Sprache der Seele.
Ohne diese beiden Begriffe von den Dingen könnte keine andere geistige
Vorstellung existieren. Jeder menschliche Gedanke und jede menschliche Handlung
gründet sich entweder auf Liebe oder auf Angst. Es gibt keine andere
menschliche Motivation und alle anderen geistigen Vorstellungen leiten sich aus
diesen beiden ab.
Denk darüber intensiv nach und du wirst erkennen, dass es wahr ist. Es
ist entweder ein Gedanke der Liebe oder der Angst. Das ist der Gedanke hintern
dem Gedanken hinter dem Gedanken. Es ist der erste Gedanke. Es ist die primäre
Kraft. Ständig schwingt das Pendel zwischen beiden Emotionen hin und her. Liebe stiftet
Angst, stiftet Liebe, stiftet Angst…
…und so kommt es, dass ihr im Moment, in dem ihr eure höchste Liebe
gelobt, eure tiefste Ängste begrüsst!
Denn nachdem ihr gesagt habt: „Ich liebe dich“, ist eure erste Sorge, ob
diese auch erwidert wird. Und habt ihr es eurerseits zu hören bekommen, so
fangt ihr sofort an, euch Sorgen darüber zu machen, ob ihr die gerade gefundene
Liebe auch nicht verliert.
Und so wird alles Handeln zu einer Reaktion, einer Verteidigung gegen
Verlust.
Es ist einfacher den leichteren Weg zu gehen, jedoch sind die
Konsequenzen dessen schwerer zu ertragen. Es wäre wahrlich einfacher den
schwierigen Weg in kauf zu nehmen, denn die Konsequenzen daraus sind leichter zu
ertragen.
Leichtfertig wird heute in unserer Konsumgesellschaft, mit einer
Beziehung oder Ehe umgegangen. Oft denkt man, dass in einer neuen Beziehung
oder Ehe Dies oder Das besser wird, bis es wieder so weit ist und man am
gleichen Punkt steht ist es nicht viel besser dies zu erkennen und daran zu
arbeiten? In einer Beziehung oder Ehe gemeinsam über Liebe und Ängste zu
sprechen. Auf einander zugehen und sich nicht von einander entfernen. Sich
abwenden und die Antworten oder die Ruhe oder der Frieden anderswo finden zu
wollen ist nur eine kurzfristige Erleichterung, viel mehr wird es danach zu
einer zusätzlichen Belastung und erschwert zusätzlich das Gemüt. Die
Konsequenz, es wird komplizierter. Der zuerst einfache Weg, stellt sich als
schwerer dar.
Wir sollten bereit sein, Einzustehen für das was wir wollen. Eine Zukunft
mit einem Partner, Familie und Kinder? Dann muss man bereit sein die Liebe und
die Angst die uns mit diesem Vorhaben begleitet, mit dem Partner zu teilen,
dafür Einzustehen und den Weg auch wenn er sich zuerst als schwierig erweist,
zu gehen. Je steiniger und steiler der Weg umso herrlicher das Ziel. Wer jedoch
immer wieder umkehrt und von vorne anfängt, wird nie den höchsten Punkt
erreichen.
Wow, das ist wirklich alles wahr. Woher weißt du das alles? :))
AntwortenLöschenAlter macht weise ;-)
AntwortenLöschenAnton, Anton, sonst sagst Du doch immer Du seist erst 25 oder so... Und hier nun zu lesen "Alter macht weise" irritiert mich ein wenig...
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